Ansgar-Werk
der Bistümer Osnabrück und Hamburg

Über das Ansgar-Werk

Das Ansgar-Werk des Bistums Osnabrück und des Erzbistums Hamburg ist eine bischöfliche Stiftung. Bischof Helmut Hermann Wittler gründete es im Jahr 1967 und stellte es unter den Schutz des heiligen Ansgar, des Apostels des Nordens.
Nach der Teilung der Diözese Osnabrück und der Errichtung des Erzbistums Hamburg blieb das Ansgar-Werk als Einheit bestehen.

Das Ansgar-Werk will das Miteinander der über große Entfernungen verstreuten Katholiken des Nordens fördern und ihnen eine Brücke zur Weltkirche sein. Dazu unterhält das Hilfswerk vielfältige Verbindungen zu den Bistümern in Dänemark, Finnland, Island, Norwegen und Schweden. Es unterstützt die pastorale Arbeit in den Pfarrgemeinden und Diözesen, insbesondere die Aus- und Fortbildung des Priesternachwuchses. Für den Bereich der Gemeindepastoral stellt es materielle Hilfen (Übersetzung von Religionsbüchern, liturgischen Handbüchern, Gebetbüchern, liturgische Geräte u.a.) zur Verfügung und fördert die theologische und pädagogische Ausbildung von ehrenamtlichen Helfern in Katechese und Jugendarbeit.
Das Ansgar-Werk vermittelt persönliche Kontakte zu den Christen in der nordischen Diaspora, auch Partnerschaften zu Gemeinden, Schulen und Gruppen.

Wenn Sie die Arbeit des Ansgar-Werks gerne unterstützen möchten, können Sie hier klicken, um zu spenden!


Wer kann Anträge an das Ansgar-Werk stellen?
Bistümer der Länder Nordeuropas und deren Untergliederungen; Klöster und Pfarreien der Länder Island, Norwegen, Schweden, Finnland, Dänemark. Jeder Antrag muß zuvor vom zuständigen Bischof befürwortet werden.

Welche Aktivitäten unterstützt das Ansgar-Werk?
Wir fördern theologische, katechetische und pastorale Initiativen. Baumaßnahmen oder Einrichtungsgegenstände können nicht gefördert werden. Allerdings hat das Ansgar-Werk aus Stiftungen auch liturgische Gegenstände, die an Gemeinden weitergegeben werden können. Nach den neuesten Bestimmungen müssen Institutionen, die unterstützt werden, ein Konzept zur Verhinderung von sexueller Gewalt vorlegen.

Bis zu welcher Höhe kann man Hilfe erwarten?
Das hängt vom Projekt ab. Eigeninitiative vor Ort ist natürlich auch willkommen. Das Ansgar-Werk ist ein kleines Hilfswerk, das im Wesentlichen Spenden weitergibt. Darum sind die finanziellen Mittel eher bescheiden.

Wir oft werden Beschlüsse über Anträge gefasst?
Leider nur zweimal jährlich. Die Frühjahrszusammenkunft des Vorstandes ist immer im Umfeld des Festes des Hl. Ansgar (3. Februar). Die Herbstsitzung findet in der Regel im September/Oktober eines jeden Jahres statt.

Was sind die wichtigsten Aktivitäten? Wohin fließt das meiste Geld?
In jedem Sommer kommen Priester, Ordensleute und Laien im Haus Ohrbeck bei Osnabrück für eine Woche zusammen, um sich theologisch fortzubilden. In jedem Jahr treffen sich die Priesterkandidaten des Nordens und junge Ordensleute, um sich kennen zu lernen und sich mit theologischen und kirchlichen Themen zu beschäftigen. Diese Zusammenkunft fördert das Ansgar-Werk.
Die Priesterkandidaten der nordeuropäischen Länder werden jährlich mit z.Zt. über 4000 € pro Person unterstützt. Das Geld bekommen die Bischöfe zur Deckung der Studienkosten. Ein Taschengeld geht direkt an die Studenten.